Reise

Reise
Link zu den Links
Letztes Jahr nutzten wir einen Ruhetag auf den Fidschi-Inseln. Foto: Todd Glaser
"Beim Golf ist es wie beim Surfen: Selbst wenn es gut läuft, flirtest du immer mit einer Katastrophe. Die perfekte Runde ist, wie die perfekte Welle, nur einen schlechten Putt oder einen falschen Abschlag davon entfernt, ein Reinfall zu sein.
Kelly Slater nahm 1995 seinen ersten Golfschläger in die Hand und legte ihn nie wieder aus der Hand. Heute spielt er mehr als 150 Runden pro Jahr auf Plätzen in aller Welt. Es ist ein seltsames Bild, ein Surfer auf einem Golfplatz, besonders ein so angesehener wie Kelly Slater. Aber wenn du es erst einmal auspackst, ergibt die Verbindung von Golf und Surfen mehr Sinn, als du denkst.
Wie ist Kelly also zum Golf gekommen? Oberflächlich betrachtet, könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein, denn sie werden auf zwei völlig verschiedenen Untergründen gespielt. Das eine wird an Land gespielt, das andere im Meer. Das eine hat sehr feste Regeln, das andere ist weniger genau. Doch für Kelly ist es genau dieses "Yin und Yang", das die beiden Sportarten so gut zueinander passen lässt.
Kelly in der letzten Ausgabe des Golf Digest. | Outerknown limitierte Auflage von Pebble Beach Gear.
"Ich habe im Laufe der Jahre mit vielen Profis gespielt, und sie mögen die Freiheit, die Surfer haben", sagte Kelly dem Golf Digest. "Wenn sie alleine spielen und keine Kameras dabei sind, ziehen sie die Schuhe aus - sie wollen diese Schicht der Förmlichkeit abstreifen. Surfer sind das Gegenteil... Wir haben das Gefühl, wieder Teil der Gesellschaft zu sein."
Trotz ihrer vielen Unterschiede haben Golf und Surfen eines gemeinsam: die Herausforderung.
Kelly nennt beides eine "nie endende Herausforderung", und diese Beschreibung könnte nicht treffender sein, denn beim Golf, wie auch beim Surfen, flirtest du immer mit der Katastrophe, selbst wenn es gut läuft. Die perfekte Runde ist wie die perfekte Welle nur einen miesen Putt oder einen falschen Abschlag davon entfernt, ein Reinfall zu sein.
Für eine begrenzte Zeit ist Outerknown stolz darauf, in Pebble Beach getragen zu werden.
Es ist diese ständige Herausforderung, sich zu verbessern, die einen natürlichen Wettkämpfer wie Kelly antreibt. Selbst im letzten Jahr, als er wegen einer Prothese monatelang nicht spielen konnte, ging er auf den Golfplatz und arbeitete an neuen Schwungtechniken, um sein Gewicht von seinem verletzten hinteren Fuß auf den vorderen Fuß zu verlagern. Dank dieses Engagements hat er ein Handicap von 3 erreicht. Nicht schlecht für jemanden, der nur zum Spaß spielt.
Kelly erhält den Arnie Award. Foto: Marc Howard/Monterey Peninsula Foundation.
Aber es sind nicht seine langen Drives oder seine mühelose Beherrschung der Pipeline, die diese Woche beim Pebble Beach Pro-Am im Rampenlicht standen. Am Dienstagabend wurde Kelly zusammen mit dem Country-Musiker Clay Walker und der Hall of Fame-Golferin Juli Inkster mit dem Arnie Award ausgezeichnet. Benannt nach dem legendären Golfer und bekannten Philanthropen Arnold Palmer, ehrt der Arnie Award die wohltätigen Beiträge und Bemühungen der beiden, anderen zu helfen.
Kellys Engagement für wohltätige Zwecke ist umfangreich. Mit Outerknown hat Kelly das It's Not OK-Programm in Zusammenarbeit mit Ocean Conservancy ins Leben gerufen. Er hat an mehreren Omaze-Verlosungen teilgenommen, bei denen Reisen zur Surf Ranch versteigert wurden, und sich mit Shane Dorian für das More Than Sport-Programm zusammengetan, mit dem Skateparks in den USA gebaut werden. Und das ist erst der Anfang. Für die Zukunft sind weitere Initiativen geplant. Kelly wird seine wohltätigen Bemühungen weiter vorantreiben und damit zeigen, dass es wie beim Golf und Surfen eine "nie endende Herausforderung" ist, anderen zu helfen.